Überlegst du dir öfter, ob dein aktueller Führungsstil zu dir passt? Dann bist du hier genau richtig. Wir gehen auf die wichtigsten Aspekte zur richtigen Wahl deines Führungsstils ein und können dir hoffentlich dabei helfen.
Das Unternehmensergebnis am Jahresende ist stark vom Führungsstil abhängig. Kannst du deine Mitarbeiter motivieren und sorgst für eine positive Arbeitsatmosphäre sind deine Mitarbeiter zufriedener und arbeiten effizienter.
Wir sagen dir gleich von vornherein, dass es nicht den einen richtigen Führungsstil gibt. Am besten entscheidest du situativ und stellst dich auf deine Mitarbeiter ein.
Generell kann zwischen zwei Kategorien von Führungsstilen unterschieden werden;den personen- und aufgabenorientierten Führungsstilen. Nachfolgend haben wir dir diese kurz und knapp erklärt, um dir eine kleine Übersicht zu geben.
Personenorientiere Führungsstile
Bei diesen Führungsstilen werden die Mitarbeiter als Menschen und nicht nur Objekte zur Aufgabenerfüllung gesehen. Denn auch sie haben Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen, die sich die Vorgesetzen anhören und zu Herzen nehmen sollten.
Sie hören Vorschläge und Ideen der Mitarbeiter an und zeigen Anerkennung für deren Leistung. Für Arbeitsleistungen geben sie außerdem konstruktives Feedback und motivieren sich zu verbessern, anstatt ihnen Angst vor Fehlern zu machen.
Man könnte sagen, dass sie psychologische Streicheleinheiten verteilen, um eine persönlichere Beziehung mit ihren Mitarbeitern aufzubauen. Dadurch wird eine harmonische Arbeitsatmosphäre geschaffen.
Aufgabenorientierte Führungsstile
Bei den aufgabenorientierten Führungsstilen steht das zu erreichende Leistungsziel im Mittelpunkt. Der Mitarbeiter als Mensch mit Gefühlen gerät hier eher in den Hintergrund.
Die Führungskraft nimmt sich kaum Zeit für persönliche Angelegenheiten. Sie weisen lediglich Aufgaben an, die strukturiert von den vorher festgelegten Mitarbeitern ausgeführt werden sollen. Die Führungskraft definiert genau festgelegte Ziele und gibt vor, wie die Aufgabe ausgeführt werden soll.
Die Mitarbeiter haben kaum die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge oder eigene Ideen einzubringen. Die Kreativität hat hier so gut wie keinen Platz.
Und welcher Führungsstil passt nun zu Dir?
Die Wahl des Führungsstiles hängt von einigen Faktoren ab. Vor allem kommt es darauf an, wie dein Unternehmen aufgebaut ist und wie groß es ist. Konzerne haben eine andere, oft stark hierarchische Struktur, wie vergleichsweise ein Start-up.
Der wohl wichtigste Faktor sind jedoch die Mitarbeiter selbst. Es ist, wie auch mit dem Arbeiten im Home-Office: „typabhängig“! Die einen Mitarbeiter können nur mit klaren Strukturen und Anweisungen arbeiten. Die anderen wiederum brauchen viel Freiraum, um ihr Bestes aus sich herauszuholen.
Kombiniere verschiedene Führungsstile
Wie zu Beginn schon erwähnt, ist es am besten situativ und dynamisch zu reagieren. Dazu müssen oftmals unterschiedliche Führungsstile kombiniert werden. In eher stressigen Situationen müssen klare Aufgaben verteilt und Deadlines gesetzt werden. Im normalen Arbeitsalltag kann durchaus mehr Freiraum gegeben werden. Hast du es geschafft ein gutes und entspanntes Arbeitsklima zu schaffen, sind deine Mitarbeiter in stressigen Situationen gerne für dich da und nehmen diesen zusätzlichen Druck auf sich.
Tipp: Wechsle auf keinen Fall jede Woche deinen Führungsstil. Dies würde deine Mitarbeiter nur verunsichern. Bleib authentisch und verhalte dich als Vorbild.
Eine gute Führungskraft
Um das ganze abzuschließen kann man sagen, dass eine gute Führungskraft fair, authentisch, selbstreflektiert, sowie selbstkritisch und empathisch sein sollte. Und ganz wichtig: sie ist ihren Mitarbeitern gegenüber immer offen und kritikfähig. Außerdem können sie klare und konstruktive Aussagen tätigen und sind tolerant gegenüber Fehlern. Denn nur so entsteht Vertrauen, das ihr in eurem täglichen Umgang miteinander dringend benötigt.